Hip Hip hooray (Übersetzung: Hüfte, Hüfte, hurra)
von Friedhelm Miottke


Dies Tagebuch ist mit Augenzwinkern geschrieben, aber die beschriebenen Personen gibt es tatsächlich.
Und sie sind alle sehr lieb.




***

Für meine Mama, die fünf Hüftoperationen über sich ergehen lassen musste und das alles tapfer ertragen hat und sich da oben bestimmt kringelig gelacht hat, weil ihr Sohn so "cool" war.

***





1.Tag Mittwoch

Mir ist schlecht also nicht ich bin schlecht, sondern mir.

Ich hatte also gerade meinen allerletzten Kaffee getrunken, dachte ich mir.
Gepackt war alles, die Verwandtschaft war von meinem bevorstehenden Ableben unterrichtet, alle Papiere fertig.

Ich auch.

Zumindest hatte ich es geschafft, mich fertig zu machen.

Mein Kind stand in der Tür, um die Koffer und meine kärglichen Überreste ins Krankenhaus zu transportieren.

Ich hatte mir ein kleines, übersichtliches Krankenhaus ausgesucht, um eine eventuelle Flucht einfacher zu gestalten, aber das kleine grüne Männchen in meinem Ohr meinte nur ganz trocken, dass ich mir da keine Hoffnung zu machen brauche, die könnten alle viel schneller laufen als ich.

Danke.

Wir erreichten also die großen Glastüren des Krankenhauses, über denen eine mächtige, allerdings wohl nur für mich sichtbare, Leuchtschrift verkündete

"Wenn du diese Tore passierst, lass alle Hoffnung fahren".

Mein Kind sagte nur "Das steht da nicht, sondern Elisabeth-Hospital"

Nach einer mehrstündigen Wartezeit (Mein Kind: 15 Minuten) konnte ich dann in die Aufnahme.
Sie waren sehr freundlich, keine spitzen Eckzähne oder blutigen Accessoires an der Wand.

Ich war sehr beunruhigt.

Es gab dann sehr viel zu unterschreiben und schließlich konnte ich dann auf die Station.
Auch hier waren sie sehr freundlich und zuvorkommend.

Meine Unruhe steigerte sich.

Einige Dinge müssten noch getan werden - als erstes musste ich zum Röntgen.

Auch die Röntgenassistentin war sehr freundlich, da ich aber schon über sämtliche Grenzen meines niedrigen Horizontes hinaus beunruhigt war, lies sich das nicht mehr steigern.

Danach musste ich zum Betäubungsdoktor.

Genau, auch sehr freundlich.

In mir keimte langsam die Vermutung: Die waren wirklich so freundlich.

Er stellte mich vor die Wahl Rückenmark- oder Vollnarkose.
Da ich den Verdacht hatte, im Falle einer Rückenmarksnarkose als Op-Assistent fungieren zu müssen

"So, nun halten sie mal den Finger auf das Garn, damit ich einen ordentlichen Knoten machen kann"

wählte ich Vollnarkose und freute mich diebisch.

Ich hatte dann noch einige andere Dinge zu erledigen, und schließlich kam auch noch der Oberarzt.

Als ich dem allerdings, mit einer gewissen Portion Galgenhumor sagte, dass ich jetzt lieber das schwarze Loch im Zentrum der Milchstrasse zuschaufeln würde, anstatt hier zu sein, glänzte er etwas durch Verständnislosigkeit:

"Ich wäre jetzt auch lieber auf den Malediven".

In einem Anflug von Hoffnung wollte ich noch sagen "Guten Flug", aber er sah nicht so aus, als könnte ich ihn zum Lachen bringen.

Aber auch er war sehr freundlich.

Ich bezog also mein Zimmer und suchte einen Platz für meine Brille, der garantierte, dass ich sie nicht mehr finden würde.

Erfolgreich.

Den Rest packte ich ziemlich planlos in den Schrank, womit ich erreichte, dass ich alles wieder fand.

Nach und nach stellte sich das gesamte Personal der Station vor und ich stellte fest: Die waren tatsächlich so freundlich.

Da mehr Beunruhigung nicht mehr ging, beschloss ich, mich langsam zu beruhigen.

Es gelang mir im Folgenden dann die Kerben meiner abgekauten Nägel beizuschneiden und mich auf die multimedialen Fähigkeiten meiner neuen Behausung zu konzentrieren.

Kein WLan - oha - ich bin verloren.
Ich stellte dann aber schnell fest, dass ich ohnehin verloren war, also war das auch egal.

Ich bekam eine Schlaftablette und schlief trotzdem sehr schlecht....
2. Tag Donnerstag

Das Frühstück war sehr spärlich: Es gab nämlich nix.

Ich sinnierte gerade noch darüber, ob ich nicht beim Abendbrot hätte mehr zuschlagen sollen, da kam schon einer der freundlichen Menschen, um mich zu rasieren.

Die Haare sind immer noch nicht nachgewachsen.

Gibt es eigentlich Oberschenkeltoupets ?

Auf meine Frage, wann ich denn dran sei, sagte man mir, dass ich der Vierte wäre, also eben ca. Zwölf-Uhr-Dreissig.

Gut, dass ich Vollnarkose gewählt hatte, ich mag nicht den knurrenden Mägen anderer Leute zuhören, schon gar nicht, wenn ich auf dem Op-Tisch liege und die Mägen Leuten gehören, die mich operieren und nicht an Schnitzel Hawai denken sollen.

Gegen Mittag bekam ich dann ein neckisches Höschen angezogen und schließlich kam dann auch der Pfleger, der für die Patiententransporte zuständig ist.

Mit einem geilen Transportgerät - wie auf einem Flugplatz, zum Verschieben der Flugzeuge - nur für Krankenbetten halt, also kleiner.

Aber auch mit gelb/schwarz.

Und nein, ich durfte nicht selber fahren.

Das ging rasendschnell, aber ich war überhaupt nicht beunruhigt.

Das schob ich allerdings auf das starke Beruhigungsmittel.

Einige Türen entgingen knapp der Entrahmung und -zusch- war ich im Keller.

Aber 'ne Stunde musste ich da noch warten.
Dann kam ich den OP und wurde auf den OP-Tisch gehievt.
Irgendjemand bastelte an mir herum.
(Die Pille ist gut, davon nehme ich eine Familienpackung mit)

Zwei Leute erzählten was.

"*******"
"check"

"*******"
"check"

"*******"
"check"

Oh, cool wir sind in irgendeinem Cockpit und nicht im

*bzzzzzzt*

(Ich hasse es, wenn ich ohne Vorwarnung abgeschaltet werde -hmm- eigentlich auch mit Vorwarnung)

*bzzzzzzt*

Ich wache wieder im Keller auf und das kleine grüne Männchen war aus meinem Ohr geflohen und ziemlich groß geworden.

"Ah, er ist wach geworden"

Wer? Ich? Nur gegen Bakschisch

Irgendwas sagte ich zu meinem kleinen großen grünen Männchen, aber ich konnte nicht sehen, ob es lachte (es hatte einen grünen Zettel vor dem Mund), deshalb entschuldigte ich mich vorsichtshalber.
*bzzzzzzt*

*bzzzzzzt*
Der Flugzeugverschieber kam und flanschte sein Gerät an mein Bett.
Wir nahmen Fahrt auf und ....
*bzzzzzzt*

*bzzzzzzt*
... plötzlich waren wir in meinem Zimmer. *grummel* Der
größte Spaß war mir wieder entgangen.

Genauso wie das Mittagessen. Aber mein Appetit hielt sich
ohnehin in Grenzen.
*bzzzzzzt*

*bzzzzzzt*
Ich stellte fest, dass ich mit ziemlich vielen Schläuchen verbunden war (Bin ich in der Matrix ?)
Was man links in mich hinein pumpte,
wurde offensichtlich rot gefärbt und rechts in Platiktüten gefülltOH GOTT, DAS IST JA BLUT
*bzzzzzzt*

*bzzzzzzt*
Die Schwester (nein, nicht meine) kam und ermahnte mich, doch endlich Pipi zu machen.

Ich stellte fest, dass da auch ein Schlauch war %-)

Als ich sie darauf aufmerksam machte, dass ich kaum etwas getrunken hatte, entgegnete sie, dass ich schon zwei von den Beuteln (links!) leergetrunken hätte.

Die Bemerkung " Kann man da auch Bier reinmachen" verkniff ich mir.

Ich sollte noch anmerken, dass es garnicht so einfach ist, im Bett liegend Pipi zu machen, wenn man das über 60 Jahre nicht gemacht hat.

Aber irgendwie klappte es dann und alle, ausser mir, waren zufrieden.

Irgendwer kam und dann noch irgendwer und noch einer und alle erzählten mir was.

Immerhin gelang es mir nach und nach das zu behalten, was sie mir erzählten.

Nicht auf der Seite, nur auf dem Rücken schlafen.
(Toll, das gibt ja was, ich kann nur auf der Seite schlafen)

Nur nach rechts aus dem Bett aufstehen.
(Wie denn, mit denn ganzen Schläuchen)

Das operierte Bein nicht über 90° Grad anwinkeln.
(Memo an mich: Kind muss den Winkelmesser aus der
Werkstatt mitbringen)
*bzzzzzzt*

*bzzzzzzt*
Haben wir noch Gestern oder ist schon Übermorgen ?
Es gibt Abendbrot,
und da ich mich weder an Frühstück noch an Mittagessen erinnern konnte, ist es wohl Heute...
3.Tag Freitag

Alle waren sehr zuvorkommend und freuten sich darüber, dass ich nicht ständig auf die Klingel drückte
(Was bei den anderen Patienten wohl Volksport war. Ich war jedoch eher daran interessiert, dass nicht ständig jemand mit Hechtrolle ins Zimmer geturnt kam).

Es viel mir lediglich auf, dass man sehr stark an meinen Exkrementen interessiert war, b.z.w. ob ich denn brav auf dem Klo war.

Nein, war ich nicht.

Es gab also Tee mit Beschleuniger.

Ich hab es gerade so geschafft.

Das war die Geh-Übung für heute.

Allerdings kam dann der Physio-Therapeut und avisierte mir das Auftauchen seiner Kollegin am Samstag, die mit mir üben würde.

Ich nahm die Drohung nicht ernst.

Den Rest des Tages war mit den verzweifelten Versuchen beschäftigt, dem Fernseher etwas Interessantes zu entlocken.

Vergeblich.




4.Tag Samstag

Es gab keinen Beschleuniger, also blieb auch alles drin, was ich gegessen hatte.
Dafür kam die Therapeutin und scheuchte mich aus dem Bett.
Danach konnte ich perfekt, was ich vorher auch schon konnte.

Schlecht laufen.

Mehr war nicht.

Einmal habe ich den Staub vom Klingelknopf gewischt, aber ich musste nur dünn. Auch gut.




5. Tag Sonntag

In der Früh kam der Bereitschaftsarzt, puhlte mir die Schläuche aus dem Bein.
Pflaster drauf - fertig.

Yeah - keine Klingel mehr - ich konnte selbstständig aufstehen und all die Dinge tun, die dazu führen, dass man nicht platzt.




6.Tag Montag

Die Schwester kam mit dem Beschleuniger,
aber diesmal konnte sie mich nicht reinlegen, ich saß schon auf der Bettkante.

Ich sinnierte noch darüber, welcher Sinn dahintersteckt, dass man oben was einfüllt, was dann unten nicht raus will, da erschien schon der Therapeut.

Also, es gab keinen Knall mit Rauch und Schwefel und aus dieser Wolke
erschien der Mann, nein, er kam zur Tür herein.

Schade, in Anbetracht meiner intellektuellen Unterforderung wäre das bestimmt interessant gewesen.

Wir gingen etwas den Flur auf und ab (bei der Gelegenheit fiel
mir auf, dass das schon recht gut ging) und ich nahm mir vor,
zwischendurch immer etwas zu üben.

Ich habe immer so lustige Ideen, aber diesmal machte ich das auch.

Ständig wurde ich von allen Seiten gelobt, was ich anfangs abtat.
Aber es war wohl so.

Ich war der Einzige auf der Station der so schnell wie möglich die Tortur hinter sich bringen wollte.

Oder fast.
Oder wie auch immer:-)

Ich fühlte mich wie ein 4-jähriger: Ich war glücklich darüber, alleine auf's Klo zu können, mich selbst zu waschen und die Zähne putzen zu können.

Essen ging von Anfang an alleine - cool - es wird.

Man kann auch ohne WLan Erfolgserlebnisse haben.




7.Tag Dienstag

Ich verzichtete auf den Beschleuniger unter dem Gesichtspunkt: Auf einem wunden Hintern lässt sich schlecht sitzen.

Ausserdem reichte mir das von gestern.

Plötzlich ging die Tür auf und fünf weissgekleidete Frauen stürmten in mein Zimmer:
Schwester Dingens war aus dem Urlaub zurück und ich musste unbedingt vorgeführt werden.

Eine Banane bekam ich aber nicht.

Irgendwie quoll in mir die Gewissheit in den Vordergrund, dass die tatsächlich so freundlich sind.

Und zuvorkommend.

Der Therapeut brachte mir treppensteigen bei.

Ich wollte ihm schon sagen, dass ich nicht mehr flüchten wollte, aber er hätte es wohl nicht verstanden.
Dies Gebäude hat eben mehr Aufzüge als Einzelzimmer.

Ich konnte also die Treppen rauf und runter und stellte fest, dass sich im Leben alles irgendwie wiederholt.

Letztendlich konnte ich das schon, als ich 3 war.

Und mit 5 konnte ich das im Wechselschritt, aber da müsste ich mich wohl bis zur Reha gedulden.

Das Abendbrot brach über mich herein und ich versuchte, die Langeweile
durch diverse Nachrichtensender zu überwinden, aber sie war stärker.

Die Kirche nebenan hatte das Dongeln aufgegeben und ich beschloss, vom Frühstück zu träumen.
8.Tag Mittwoch

Ich beschloss, dass "Schmerzmittel" abzusetzen.
Da ich kein Novalgin haben wollte, hatte man mir etwas anderes gegeben.

Teufelszeug.

Du hast zwar Schmerzen, aber es ist dir sch***egal.

Das war etwas gruselig und da ich keine, naja fast keine, Schmerzen hatte, fand ich das Risiko überschaubar.

Mit Recht - ausser, dass ich im Spiegel nicht mehr grinste, änderte sich nichts.

Frühstück - Therapeut - Mittagessen - Abendbrot - Verbandwechsel
mein Leben war nicht gerade durch Hektik geprägt.

Und genau, in dem gleichen Maße, wie sich meine Beunruhigung verflüchtigte, wuchs meine Langeweile.

Ich dachte ernsthaft drüber nach, mir von meinem Kind einen Emergency-Lötkolben-Set mitbringen zu lassen, mit einer gediegenen Auswahl an Bauteilen.

Bestimmt wäre da die eine oder andere Verbesserung am Röntgengerät machbar.

Da ich aber mit meinem Bett nicht draussen auf dem Parkplatz stehen wollte - oder Ähnliches - lies ich es dann.

Die Kirche machte den letzten Dong und ich wettete, dass es zum Frühstück keinen Kaviar geben würde.

Ich gewann.




9. Tag Donnerstag

Die Kirche machte DongDiDongDongDiDong und DingDingDing... somit noch eine Stunde bis Frühstück.

Den Wecker brauchte ich eigentlich nur noch, um Nachts festzustellen, wie lange es noch bis zum DongDiDongDongDiDong dauern würde.

Der Therapeut besorgte mir ein spezielles Kissen, ich könne damit jetzt auch auf der Seite schlafen

!????!

Warum erst jetzt ?

Egal - sowieso egal, schlafen konnte ich damit auch nicht.

Aber immerhin sehr freundlich.

Und dann musste ich wieder unter den Durchleuchter.

Alles gut.

Sehr praktisch beim Pinkeln, ich brauche jetzt kein Licht mehr anzumachen.

Ich versuchte, zu berechnen, welchen Schrottwert ich wohl denn hätte,
aber das war noch nicht so viel.
Mit dem neuen Knie, in der Zukunft, würde sich das wohl auch nicht großartig ändern.

Nur Keramik-Urne geht jetzt nicht mehr, es gäbe einen Totalschaden beim Einfüllen.

Ausserdem klappert es im Blech viel besser, ich könnte noch gut als Schlagzeug dienen.

Höhö, Heavy Metal auf Rezept - auch nicht schlecht.

Aber ich habe mich damit abgefunden, dass ich zumindest nicht durch diese Operation entleibt werde.

Abendbrot - Verbandwechsel. Der Verband war mittlerweile zum Pflaster mutiert.

Alles murmelte "Das sieht sehr gut aus, sehr gut".

Ich sah das etwas anders, mit den ganzen Klammern sah mein Oberschenkel wie ein verbeultes Mini-Reptil aus.

Ich versuchte Morpheus zu etwas mehr Engagement zu überreden - vergeblich.

Noch 3 Stunden bis DingDong....




10. Tag Freitag

Die Blutprobe ergab keinen schlechten Werte.

Ich bin ja immer noch der Ansicht, dass man herausfinden wollte, ob ich heimlich saufe.

Hab ich aber nicht, denn die Beipackzettel der Medikamente ergab ohnehin schon 24 Albträume pro Nacht,
da stand mir nicht der Sinn nach Wechselwirkungen mit Alkohol.

Obwohl ich Bier eigentlich nicht zu den alkoholischen Getränken zähle.

Aber sicherheitshalber habe ich darauf verzichtet, hätte ja sein können, dass die Tabletten durch die Bierhefe aufquellen.

Ich versuchte, auf der Treppe dem Therapisten wegzurennen, aber er nahm dann vor mir Position ein - schlaues Kerlchen.
Wenn du dem Gegner nicht folgen kannst, schneid ihm den Weg ab.

Er verabschiedete sich dann und wünschte mir gute Besserung.

Ich glaube ja, ich war ihm zu anstrengend.

Abendbrot - Pflasterwechsel

Und die Nachtschwester kam vorbei und wünschte mir alles Gute.

Morpheus kam nicht vorbei.

Ich beschloss, zukünftig keine Beipackzettel mehr zu lesen, ich hatte einfach
zuwenig Schlaf, um die ganzen Albträume unterzubringen.

Noch 312 Minuten bis Frühstück.

311 - 310 - 256 - .....




11. Und 12. Tag Wochenende

Es passierte nicht viel, ausser DingDong-Frühstück-Mittagessen-Abendbrot.

Wenn ich nicht alleine leben würde, hätte ich es zuhause verbracht.

Die Kirche machte zum letzten Mal an diesem Abend DingDong und Morpheus hatte sich verkrümelt.

Zeit zum Nachdenken.   .....



Epilog


Ich befinde mich im Wagen des Transportdienstes auf dem Weg zur Reha und liess die kleine Klinik mit all den bezaubernden Menschen, die mir das Leben so leicht gemacht hatten, hinter mir.

Wenn ich in einem halben Jahr mein Knie machen lassen muss, werde ich mit Sicherheit hier hin zurückkehren.
Und ich bin überzeugt, dass dann über der großen Tür tatsächlich Elisabeth-Hospital steht.

***

Meine Tochter wurde vom Krankenhaus angerufen: Die Brille hat sich eingefunden.

Als sie sie abholte, nahm sie die besten Wünsche für mich mit.

Mein Kind ganz trocken: Ich glaube, die vermissen dich.

Warten wir's ab :-)